Schlafhygiene oder was ich selber für einen erholsamen Schlaf tun kannAm Taqe
Die täglichen Aktivitäten, vor allem die Einnahme der Mahlzeiten, sollten möglichst regelmäßig und zur gleichen Zeit ertolgen; So kann sich Ihr Körper besser auf den Schlaf vorbereiten.
Vermeiden Sie anregende Medikamente, Getränke und Speisen kurz vor den Schlafengehen, am besten schon ab dem Mittagessen. Auch Nikotin kann den Schlaf stören.
Tagsüber benötigt der Körper genügend Bewegung, um abends müde genug zu sein,
Sport am Abend hat eine aktivierende Wirkung, die das Einschlafen verzögert. Durch die Anspannung des Körpers finden wir nur langsam den Schlaf. Zwischen Sport und Schlaf sollten etwa 2 Stunden liegen.
Mittagsschlaf sollte vermieden werden, wenn Einschlafstörungen vorliegen, Ansonsten ist die Mittagsruhe gesund und sollte regelmäßig gepflegt werden, aber nicht länger als 30 Minuten dauern.
Am Abend
Späte und schwere Mahlzeiten sollten vermieden werden, da hierdurch das Ein- und Durchschlafen erschwert wird.
Alkohol am Abend sollte vermieden werden. Zwar schläft man schneller ein, aber der nachfolgende Schlaf wird deutlich gestört und ist nicht erholsam.
Nikotin wirkt anregend, Rauchen am Abend stöft das Einschlafen.
Vor dem zu Bett gehen sollte man etwa für 30 Minuten zur Ruhe kommen. Spaziergänge, Musik oder Gespräche können entspannend wirken..
Notieren Sie vor zu Bett gehen alles, was Sie am nächsten Tag eriedigen wollen, auch unerledigte Probleme des abgelaufenen Tages. Dann legen Sie das Geschriebene zur Seite.
Sie sollten möglichst immer das gleiche Einschlafritual einhalten, Hierdurch wird dem Körper signalisiert, dass bald geschlafen werden soll.
Entspannen, leichte Musik hören, nicht grübeln, sondern an Angenehmes denken kann helfen.
In der Nacht
Wichtig ist eine schlaffördernde Gestaltung des Schlafzimmers, insbesondere sollte man auf Raumtemperatur, Lichfuerhältnisse und Lärmpegel achten. Wichtig sind auch ein gutes Bett und gute Bettwäsche.
Im Bett sollte weder gegessen oder ferngesehen, noch gearbeitet werden. Der Körper soll das Bett nur mit Schlafen in Verbindung bringen.
Nicht zu iange Zeit im Bett verbringen, eher die Zeit, die man im Bett verbringt, verkürzen. Die Betlzeit wird dann noch efFektiver mit Schlaf verbracht. Die Schlafdauer ist nicht unbedingt maßgebend für die Erholung.
Wenn man nicht schlafen kann und unruhig wird, sollte man lieber kurz wieder aufstehen und etwas Beruhigendes tun, z.B. lesen, eine kleine Mahlzeit einnehmen oder ein Glas Milch trinken und erst wieder schlafen gehen, wenn rnan Müdigkeit verspürt. Wenn man nachts wach liegt, kann man auch versuchen, sich zu entspannen und sich sagen, dass es schön ist, noch nicht aufstehen zu müssen.
Unsere innere Uhr lässt uns nachts in ein Leistungs- und Stimmungstief rutschen. Belastende Gedanken sollte man vermeiden und bewusst an etwas Angenehmes denken.
Falls Sie zu einer bestimmten Zeit nicht einschlafen können, sollten Sie versuchen, eine halbe Stunde früher oder später zu Bett zu gehen. Wir werden von einem 9O-minütigen Ruhe- Aktivitäts-Rhythmus gesteuert und vielleicht versuchen Sie gerade zu einem „wachen“ Zeitpunkt einzuschlafen. Entsprechendes gilt für das Erwachen. Fällt es Ihnen schwer, zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erwachen, so verlegen Sie Ihre Weckzeit um eine halbe Stunde nach vorne oder nach hinten.
Schlafmittel sollten nur nach Absprache mit Ihrem Arzt und nicht länger als 3 – 4 Wochen regelmäßig eingenommen werden, Vor einer medikamentösen Behandlung sollten erst verhaltenstherapeutische Maßnahmen und Schlafhygiene eingesetzt werden. Extrakte aus Baldrianwurzel in ausreichender Dosierung eingenommen sind ein nachgewiesen gutes Schlafmittel ohne wesentliche Nebenwirkungen.
Wir wünschen Ihnen einen guten und erholsamen Schlaf!